KLEINES BODEN-ABC

Was ist wichtig, wenn man einen professionellen Tanzboden kauft?

Bevor Sie die richtige Bodenbeschichtung auswählen, ist es wichtig, den beabsichtigten Verwendungszweck sorgfältig zu analysieren. Es gibt Bodenbeläge, die vielseitig einsetzbar sind, sowie solche, deren Anwendungsbereich spezifischer definiert ist.

Das "Kleine Boden-ABC" zielt darauf ab, die wichtigsten Überlegungen bei der Auswahl einer Bodenbeschichtung hervorzuheben und die wesentlichen Begriffe im Zusammenhang mit Bodenbeschichtungen zu erklären.

Boden mit geschäumter Rückseite: was sind die Vorteile?

Tanzböden mit geschäumter Rückseite bieten erhebliche Vorteile für Tänzer und Veranstaltungsorte. Diese speziellen Bodenbeläge kombinieren Komfort, Sicherheit und Leistung.

Hauptvorteile:

  1. Gelenkschonung: Die weiche Unterlage reduziert die Belastung auf Gelenke und Sehnen, was besonders bei intensiven Tanzeinheiten wichtig ist.
  2. Verbesserte Dämpfung: Sprünge und Landungen werden sanfter abgefedert, was das Verletzungsrisiko minimiert.
  3. Dimensionsstabilität: Ein integriertes Verstärkungsvlies sorgt für eine gleichbleibende Form und verhindert Verformungen bei wechselnden Umgebungsbedingungen.
  4. Komfort: Die geschäumte Rückseite erhöht den Nutzungskomfort für Tänzer erheblich.

Zu den Böden mit geschäumter Rückseite zählen:

  1. 174300- | TANZBODEN VARIO UNI

    174300- | TANZBODEN VARIO UNI

  2. 175300- | TANZBODEN VARIO GLANZ MET

    175300- | TANZBODEN VARIO GLANZ MET

  3. 175100- | TANZBODEN VARIO GLANZ

    175100- | TANZBODEN VARIO GLANZ

  4. 176100- | TANZBODEN VARIO GRIP

    176100- | TANZBODEN VARIO GRIP

Dimensionsstabilität: Was bedeutet das auf einer Tanz- oder Veranstaltungsfläche?

Ein Tanzboden ist dann dimensionsstabil, wenn dieser unter wechselnden Umgebungsbedingungen maßhaltig bleibt, das heißt sich beispielsweise bei hohen Temperaturen weder zusammenzieht noch ausdehnt.

Doublierung: was ist das?

Unter Doublierung versteht man das Zusammenfügen zweier Folien (Ober- und Unterfolie) unter Hitze ohne Einlage bzw. Verstärkung. Beim Doubliervorgang werden mittels zweier Heizzylinder zwei übereinander liegende Folien (Ober- und Unterfolie) bis in den thermoplastischen Bereich erhitzt, so dass nach Einführung in ein Prägewerk unter Druckeinwirkung eine homogene Verbindung der Ober- und Unterfolie entsteht.

Marley Floors: Was sind sie und warum werden PVC-Tanzböden so genannt?

Marley Floors bezeichnen ursprünglich PVC-Tanzböden, besonders beliebt bei Balletttänzern, die von der Firma Marley Flooring hergestellt wurden. Obwohl diese spezifischen Böden seit Jahrzehnten nicht mehr produziert werden, hat sich der Begriff in der Tanzwelt etabliert.

Der Name "Marley Floor" wird heute als Sammelbegriff für verschiedene PVC-Tanzböden verwendet, die für Tanzstudios, Aufführungen und Probenräume geeignet sind, wie die komplette Palette der beliebten Gerriets VARIO Tanzböden.

PVC-Boden: Was sind sie und wofür werden sie verwendet?

PVC-Böden sind spezielle Bodenbeläge aus Polyvinylchlorid (PVC), die aufgrund ihrer vielseitigen Eigenschaften in der Tanzwelt weit verbreitet sind. Diese Böden bieten eine Kombination aus Komfort, Sicherheit und Leistung, die sie ideal für Tanzstudios, Theater und Veranstaltungen macht.

Zu den PVC-Böden, die aus Polyvinylchlorid hergestellt sind, zählen: VARIO PRO, VARIO MET, VARIO REFLECT, VARIO LACK, VARIO TRANSPARENT, VARIO PRINT, VARIO COLOUR. Diese Böden bieten verschiedene Stärken und Eigenschaften für unterschiedliche Tanzstile und Bedürfnisse. Die Gerriets PVC-Tanzböden sind eine beliebte Wahl für die Tanz- und Veranstaltungsindustrie, da sie sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind.

Rutschklasse: warum ist sie relevant?

Rutschklassen nach der Prüfnorm DIN 51130 sind Kategorien, die die Rutschhemmung von Bodenbelägen bewerten. Diese Klassifizierung ist besonders relevant für Tanzböden, da sie die Sicherheit und Leistungsfähigkeit der Tänzer beeinflusst. Die Einteilung erfolgt in R-Klassen von R9 bis R13 oder "ohne Rutschklasse". Je höher die Rutschklasse, desto besser ist die Rutschfestigkeit.

Für Tanzböden ist typischerweise eine Rutschklasse zwischen R9 und R11 relevant, abhängig vom spezifischen Einsatzbereich und der Tanzart. Ein Tanzboden sollte einerseits genügend Grip bieten, um sicheres Tanzen zu ermöglichen, andererseits aber auch ausreichend Gleitfähigkeit für flüssige Bewegungen erlauben.

Bodenvergleich & Auswahlhilfe